Buntgarnwerke-Weisse-Elster-Philipp-Kirschner

Buntgarnwerke an der Weißen Elster in Leipzig-Plagwitz (© Philipp Kirschner)

Thema 19

Hydrogeologie in der Praxis – Fallbeispiele der Staatlichen Geologischen Dienste

Tobias Geyer1, Timo Spörlein2, Stefan Broda3

1 Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Freiburg
2 Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU), Hof
3 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Berlin

Die Staatlichen Geologischen Dienste in Deutschland (SGD), einschließlich der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), erfüllen im Bereich der Hydrogeologie und Geothermie eine wesentliche Rolle im Rahmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Die SGD schaffen hierzu notwendige hydrogeologische Grundlagendaten, beraten Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und informieren die Öffentlichkeit. Aktuelle gesetzlich festgelegte Anforderungen lassen ursprüngliche Aufgaben, wie die flächendeckende hydrogeologische Landesaufnahme, zunehmend in den Hintergrund treten. Dennoch und auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels und sich verändernder Nutzungsanforderungen bleiben Fachfragen zu den hydrogeologischen Eigenschaften des Untergrundes, zu Grundwasserhaushalt und -bewirtschaftung, zur Grundwassererschließung, zur geothermischen Nutzung und zu Beschaffenheitsänderungen des Grundwassers von grundlegender Bedeutung für unsere Zukunft. Die Aufgabenstellungen der SGD reichen hierbei von lokalen Anlagenmaßstäben bis hin zu überregionalen Betrachtungen.

Die Session soll Einblicke in das breite Spektrum der Aufgaben und Arbeitsweisen der SGD geben. Hierbei wird auf den fachlichen Austausch zwischen den Hochschulen, Dienstleistern und den Staatlichen Geologischen Diensten zu aktuellen Themenfeldern fokussiert.