Buntgarnwerke an der Weißen Elster in Leipzig-Plagwitz (© Philipp Kirschner)
Kathrin Menberg1, Jannis Epting2, Philipp Blum1, Peter Bayer3
1 Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
2 Universität Basel, Schweiz
3 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Grundwassertemperaturen in unbeeinflussten Aquiferen variieren kaum. Natürliche Schwankungen, die vor allem in Wechselwirkung mit Oberflächengewässern auftreten, können jedoch erheblich sein. Daneben steigen Grundwassertemperaturen im Zuge des Klimawandels, werden durch urbanen Wärmeeintrag großräumig verändert, sowie über geothermische Nutzung aktiv gesteuert. In dieser Session werden Beobachtungen und Folgen von Temperaturänderungen im Grundwasser behandelt. Schwerpunkte liegen auf der Wirkung und Kontrolle geothermischer Anwendungen, der Veränderung von Temperaturverteilungen und den daraus resultierenden langfristigen Auswirkungen auf den hydrogeochemischen Zustand und Ökosysteme im Grundwasser. Fallstudien sollen zeigen, wie sich Temperaturveränderung ausbreiten und welche Rückkopplungseffekte mit biologischen und chemischen Prozessen in den betroffenen Systemen auftreten können.