Buntgarnwerke an der Weißen Elster in Leipzig-Plagwitz (© Philipp Kirschner)
Michael Kühn1, Maria-Theresia Schafmeister2, Thorsten Schäfer3
1 Helmholtz-Zentrum für Geoforschung (GFZ), Potsdam
2 Universität Greifswald
3 Friedrich-Schiller-Universität Jena
Die Endlagerung radioaktiver Abfälle setzt voraus, dass diese langfristig von der Biosphäre isoliert werden. Die genaue Kenntnis der hydrogeologischen Bedingungen im Umfeld eines potenziellen Wirtsgesteins bzw. eines möglichen Endlagersystems ist daher überaus wichtig für den Nachweis der Langzeitsicherheit.
Für die Session werden Beiträge u. a. zur Einschätzung des Risikos einer hydraulischen Verbindung zwischen oberflächennahen und tiefen Grundwassersystemen, der Grundwasserhydraulik und des Grundwasseralters im lokalen und regionalen Maßstab, sowie Ergebnisse experimenteller Arbeiten und innovative methodische Ansätze begrüßt. Die Anwendung von Modellierungsmethoden und der Umgang mit Unsicherheiten z. B. bzgl. der Datendichte, sowie der Einsatz von KI sind weitere Aspekte.