Buntgarnwerke an der Weißen Elster in Leipzig-Plagwitz (© Philipp Kirschner)
Kay Knöller1,2, Anko Fischer3, Axel Schmidt4
1 Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Halle
2 TU Darmstadt
3 Isodetect GmbH, Leipzig
4 Bundesanstalt für Gewässerkunde (BFG), Koblenz
Stabile und radiogene Isotope des Wassers oder gelöster Bestandteile sind ausgezeichnete Werkzeuge, um in aquatischen Systemen Wasserfließpfade zu charakterisieren, Wasseralter zu bestimmen, Schadstoffquellen zu identifizieren sowie Umsetzungs- und Abbauprozesse nachzuweisen und zu quantifizieren. Die fortschreitende technische Entwicklung bei Monitoring- und Analysesystemen ermöglicht in zunehmendem Maße neben der Erhöhung der Datenqualität auch die Erzeugung von zeitlich oder räumlich hoch aufgelösten Isotopendatensätzen, die bei der Validierung von hydrologischen und reaktiven Stofftransportmodellen Verwendung finden. In dieser Session begrüßen wir Beiträge zu neuen Monitoringkonzepten und Analysetechniken, zu innovativen Anwendungen von natürlichen Isotopentracern auf unterschiedlichen Skalen für die Analyse von Fließdynamik und Schadstoffquellen bzw. -abbau sowie zur Implementierung von Isotopendatensätzen in Modelle.